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- Gummilaschen als Ersatz für verlorene oder defekte Riemenhalter an Trensen, Martingal
Das Martingal zählt zu den Hilfszügeln, auf deren Wirkung der Reiter außer durch entsprechendes Verschnallen nicht einwirken kann; das Pferd holt sich die Hilfe sozusagen selbst. Das Martingal wirkt zudem nicht, wie die meisten Hilfszügel, beizäumend, sondern beschränkt lediglich die Möglichkeiten des Pferds, den Kopf zu heben.
Man unterscheidet zwei Arten von Martingals:
- Das laufende oder Ringmartingal besteht aus einem Riemen, der an einem Ende am Sattelgurt zwischen den Vorderbeinen des Pferds befestigt wird und sich an seinem anderen Ende in zwei Riemen teilt, an denen Metallringe befestigt sind. Damit es bei tief getragenem Kopf des Pferds nicht zu Boden hängt, wird das Martingal durch einen zweiten, schmalen Riemen um den Hals des Pferds in Position gehalten. Die Zügel werden durch die beiden Ringe geschlauft und vom Reiter normal genutzt.
Hebt das Pferd nun den Kopf zu stark, "bricht" das Martingal die Zügellinie, sodass die Zügelhilfe nicht auf die Maulwinkel, sondern weiterhin korrekt auf die Laden des Tiers einwirkt. Darüber hinaus besitzt der Reiter so einen "Anker", über den er mit Gewalt den Kopf des Pferds wieder nach unten ziehen könnte; dies wiederspricht jedoch klar dem Sinn dieses eigentlich harmlosen Hilfszügels.
Laufende Martingals werden vor allem bei Spring-, Vielseitigkeits- und Jagdritten eingeschnallt, um bei einem nervösen, pullenden Pferd ein Mindestmaß an Kontrolle zu sichern.
- Das stehende Martingal ist heute v.a. in den Arbeitsreitweisen zu finden. Sowohl die südfranzösischen Gardians als auch die italienischen Butteri benutzen es; bei den Westernreitern wird es als "Tie down" bezeichnet. Das stehende Martingal besteht aus einem Ausbindezügel vom Gurt des Pferds zu einem speziellen Halfter oder dem Kinnriemen eines Kappzaums und verhindert so vollständig ohne Einwirkung des Reiters das Hochwerfen des Kopfs.
Als "Hilfszügel" werden alle aus Lederriemen oder (Gummi-)Seilen bestehenden Systeme bezeichnet, die das Pferd unter dem Sattel, vor der Kutsche oder an der Longe in eine gewünschte Haltung bringen sollen. Dabei kann man zwischen starren Hilfszügeln, deren Länge sich nach dem Einschnallen nicht verändert, und flexiblen Hilfen, die in die Hand des Reiters laufen, unterscheiden.
Die einzelnen Hilfszügel sind unter Reitern ausgesprochen umstritten; während die einen die Ansicht vertreten, das Pferd verstünde mit ihrer Hilfe leichter die Anforderungen an seine Körperhaltung, lehnen andere jegliche Hilfszügel als "Zwangsjacken für Pferde" rigoros ab. Bei allen starren Hilfszügeln ist darauf zu achten, dass sich die Nasenlinie des Pferds nie hinter der Senkrechten befindet, sondern eher leicht davor. Gegebenenfalls muss also während einer Trainingseinheit umgeschnallt werden, wenn man vom Schritt in den Trab oder zurück wechselt.
n und Co.
- Fixierung von überstehenden Lederriemen auf professionelle und sichere Art und Weise
- individuell und vielseitig einsetzbar durch das leicht dehnbare und rutschsichere Material
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