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Der Sattelgurt hält den Sattel unverrückbar an seinem Platz. Dieser (lebens-)wichtigen Aufgabe entsprechend sollte man bei der Wahl eines Sattelgurts nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Qualität achten. Besonders die Schnallen, mit denen der Gurt an den Gurtstrupfen des Sattels befestigt wird, sind potenzielle Schwachstellen. Sie sollten daher aus nichtrostendem Edelstahl und damit aus einem Guss, nicht gestanzt, sein.
Für den Gurt selbst finden zahlreiche Materialien Verwendung. Im Gegensatz zur Sattelunterlage kann eine Gelpolsterung am Sattelgurt dem Pferd durchaus angenehm sein. Im Westernbereich werden Gurte häufig mit einem dicken Kodelvlies versehen. Ledergurte sind oft eine gute Lösung für empfindliche Pferde, die zu Gurtdruck neigen. Da sie allerdings aufgrund ihrer Lage ständig dem Pferdeschweiß sowie aufspritzendem Schmutz ausgesetzt sind und Leder schnell hart und brüchig wird, müssen sie täglich penibel gereinigt und regelmäßig eingefettet werden.
Die früher üblichsten Gurte im Englisch- wie Westernbereich, Schnurengurte aus zwölf bis zu 29 parallel liegenden Kunstfaser- oder Mohairsträngen, verschwinden aufgrund der zahlreichen weicheren und leichter zu reinigenden Alternativen langsam vom Markt.
befestigung mit KlettverschlussDer Dressursattel besitzt lange Pauschen und Sattelblätter, um das beim Dressurreiten lang herabhängende Reiterbein gegen Pferdeschweiß zu schützen. Bei teuren Dressursätteln ist das Sattelblatt dafür einfach (statt des üblichen doppelten Blatts), um den Reiter so nahe wie möglich am Pferd sitzen zu lassen und dadurch die Effektivität feinster Hilfen zu gewährleisten.
Dem selben Zweck dient die spezielle Gurtung: Die Gurtstrupfen sind sehr lang, sodass ein Kurzgurt (45-65 cm) verwendet werden kann. Die Verschnallung kommt hinter dem Ellbogen des Pferds zu liegen; die übliche Verschnallung des Gurts unter dem Sattelblatt würde wiederum zuviel Abstand zwischen Pferd und Reiter schaffen.
Der Sitz des Dressursattels ist traditionell eher tief, sodass der Reiter automatisch und relativ unverrückbar an einer Stelle (ungefähr zwischen dem zweiten und letzten Drittel der Sitzfläche) sitzt. Die Aufhängung der Steigbügelriemen ist gegenüber einem Spring- oder Vielseitigkeitssattel zurückverlegt, was den Reiter ebenfalls beim Einnehmen einer korrekten Sitzposition unterstützt. Zusätzlich besitzen moderne Dressursättel teilweise bis zu 15 cm dicke, wulstige Pauschen, die das Bein des Reiter nach hinten "zwingen". Vor allem Synthetiksättel bieten oft die Möglichkeit, durch das Anschrauben oder -kletten unterschiedlicher Pauschenblocks zwischen den beiden Sattelblättern die Dicke und Lage der Pauschen zu verändern und an den jeweiligen Reiter anzupassen.
blätterSaison | Never out of Stock |
Sportart | Reitsport |
Größenraster | Pferde, Pony klein - Kaltblut |
Geschlecht | Pferd |
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