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SWING Rückenprotektor P06 flexible, Erwachsene












- Die neue SWING Rückenprotektoren Generation P06 überzeugt durch eine optimalen Tragekomfort bei maximalem Schutz für Wirbelsäule und Steißbein.
- SWING Rückenprotektoren schützen Ihren Körper ohne dabei die Freude am Reiten zu beeinträchtigen.
- Der Einsatz von Hightech-Materialien gewährt maximale Bewegungsfreiheit.
- CE-geprüfter Wirbelsäulenschutz (gemäß Motorradnorm EN 1621-2, Level 2
BETA 2000 / 2009 - Level 2: Mäßiger Schutz, Kompromiss zwischen Tragekomfort und Schutzwirkung für weniger riskante Situationen
Der aktuellste Standard ist "BETA 2009", wobei sicherheitstechnisch kein wesentlicher Unterschied zu "BETA 2000" besteht. Einer der wichtigsten Neuerungen in der aktuellen Norm ist die Vorschrift, dass die Mindestdicke (und damit die erforderliche Schutzwirkung) ohne Ausnahme an allen Stellen der Weste erreicht werden muss. Dies führte dazu, dass zum Beispiel bei neuen Westen die Reißverschlüsse alle mit Schutzpolster unterlegt sind. Etwas problematisch ist die neue Anforderung an den Verstellbereichen an Schulter und seitlich. Dadurch dass auch bei der größten (zulässigen) Einstellung die volle Dicke gewährleistet sein muss, ergibt sich zwangsläufig, dass bei einer enger eingestellten Weste an diesen Stellen die Polsterung besonders dick wird, was dem Tragekomfort abträglich ist.
Auf dem deutschen Markt werden fast ausschließlich Westen nach der höchsten Schutzklasse III angeboten. Im Vielseitigkeitssport, beim Springen usw. sind Westen mit höchster Sicherheit natürlich in jedem Fall zu empfehlen.
Zu beachten ist, dass Sicherheitswesten nach noch älterem Standard (z.B. BETA 1995) eine geringere Schutzwirkung aufweisen. Solche Schutzwesten werden vereinzelt noch auf dem Gebrauchtmarkt angeboten, dabei sollte man also nicht nur auf die Schutzklasse 1..3 achten, sondern auch auf das Jahr des Standards. Die europäische Norm EN 13158:2000 / 2009 entspricht weitgehend dem BETA 2000 / 2009 Standard.
Meiner Meinung nach gibt es aber auch viele Situationen, in denen eine Weste nach Klasse II einen in der Regel ausreichenden Schutz bieten würde. Dafür sind solche Westen deutlich dünner, leichter und angenehmer zu tragen. Was auch die Akzeptanz deutlich erhöhen würde. Solche Einsatzzwecke wären in meinen Augen vor allem: Kinder beim Reitunterricht, Anfänger, Dressurreiten
Wie gesagt sind solche Westen kaum erhältlich, offenbar fehlt da auch etwas die Nachfrage bzw. das Hintergrundwissen der Kunden. Zudem sind die wenigen BETA II Westen auf dem Markt noch ziemlich teuer.
Einen Blick sollte man auf das untere Ende der Weste am Rücken werfen: Ist das Ende eine dicke, rechtwinklige Kante oder ist das Ende etwas gestuft und biegsam? Eine harte Kante kann ziemlich unangenehm werden, wenn man genau so fällt, dass die Kante auf die Wirbelsäule, das ISG oder andere Knochen drückt.Anpassung - Passform
Fast alle mir bekannten Sicherheitswesten haben an den Schultern und seitlich Klettbänder zur Fein-Regulierung von Länge und Weite. Einige Modelle besitzen einen Frontreißverschluss wie eine normale Weste, was das An- und Ausziehen ganz wesentlich erleichtert. (Andernfalls müssen die seitlichen Klettverschlüsse geöffnet und die Weste über den Kopf gezogen werden.) Allerdings kann dieser Frontreißverschluss bei billigen Westen eine Schwachstelle darstellen.
Manche Westen haben zusätzlich einen Bauchgurt mit Steckverschluss. Dieser ist meiner Meinung nach sehr sinnvoll, da er das Risiko minimiert, dass Klett- oder Reißverschluss sich öffnen bzw. sich dann die ganze Weste öffnet.
Während die Weite der Weste in gewissen Grenzen eingestellt werden kann (was allein schon aufgrund unterschiedlich dicker Kleidung unter der Schutzweste notwendig ist), ist die Rückenlänge fest. (Die Verstellung an den Schultern dient meiner Erfahrung nach maximal zur Feinjustierung und sollte idealerweise in der "0-Stellung" bleiben.
Da die Rückenlänge wie gesagt praktisch nicht veränderbar ist, sollte beim Kauf einer Weste zuerst auf diese geachtet werden. Hier wird man immer einen Kompromiss finden müssen zwischen "so lang wie möglich" und "so kurz wie nötig". - So lang wie möglich sollte die Weste sein, um einen guten Schutz auch im unteren Bereich der Wirbelsäule zu bieten. Allerdings darf die Weste eben nicht zu lang sein, da sie sonst beim Reiten am Sattel anstößt, was a) unpraktisch ist und b) auch gefährlich, weil die Weste dadurch eventuell hochgeschoben wird. Letztlich ist die optimale Länge somit auch abhängig von der Form des Sattels und ob man damit auch Dressurreiten will. (Schweres Aussitzen). In der Praxis wird man gewisse Zugeständnisse machen müssen und die Weste eher wenige Zentimeter zu kurz kaufen, da es ja die Westen nicht in beliebigen Längen gibt.
Die Weite der Weste bzw. deren Einstellung sollte idealerweise so sein, dass die Weste am gesamten Oberkörper eng anliegt. Nun kann gerade das Verhältnis Brustweite zu Bauchumfang sehr unterschiedlich sein. Oftmals ist eine Weste an der Brust zu eng, während sie dann weiter unten absteht. Die Weitenverstellung hilft dann überhaupt nichts. Letztlich muss man verschiedene Hersteller bzw. Modelle durchprobieren, um eine Weste zu finden, die den eigenen anatomischen Gegebenheiten am besten entspricht. Bei größerer Oberweite empfehlen sich besonders spezielle "Damen" bzw. "Lady" Modelle, wie sie von manchen Herstellern angeboten werden.
Umgekehrt darf die Weste im Brustbereich aber keinesfalls zu weit sein. Dies führt dann fast zwangsläufig dazu, dass seitlich "Luft" ist, mit der Folge, dass man die Arme nicht mehr ausreichend an den Oberkörper anlegen kann, fürs Reiten eine nicht akzeptable Situation!
Vielfach wird man nun feststellen, dass die richtige Größe am Oberkörper und die richtige Länge eigentlich unterschiedliche Größen verlangen. Daher gibt es von den hochwertigen Modellen oft eine Vielzahl an Größen, wo unterschiedliche Längen und Weiten kombiniert werden.
Mit ist bewusst, dies liest sich alles ziemlich kompliziert. In der Tat ist es für viele Reiter und Reiterinnen nicht einfach, eine optimal passende Weste zu finden. Oftmals wenig kompetentes Verkaufspersonal in "normalen" Reitsportgeschäften macht es nicht einfacher. Allerdings sind schlecht passende Sicherheitswesten nicht nur im Falle eines Sturzes nachteilig, sondern meiner Meinung nach die Hauptursache für den schlechten Ruf diese Westen. Denn eine schlecht passende (oftmals zu große!) Weste kann tatsächlich sehr hinderlich sein. Auf der anderen Seite ist eine moderne, bequeme und gut sitzende Weste oft kaum mehr zu spüren, wenn man sich mal daran gewöhnt hat.
Noch ein Hinweis zur Einstellung mittels der Klettverschlüsse, wie sie fast alle Sicherheitswesten aufweisen. Die Kletterbänder haben in der Regel einen rot markierten Teil. Dieser darf bei der geschlossenen Weste NICHT sichtbar werden. Lässt sich eine Weste anders nicht schließen, dann ist die Weste zu klein.) - hoher Schutz für Wirbelsäule und Steißbein
- maximaler Tragekomfort
- maximale Bewegungsfreiheit
Bitte beachten Sie, dass für das Reiten von Vielseitigkeits- und Geländeprüfungen laut LPO eine Weste nach EN 13158-2000 oder EN 13158-2009 vorgeschrieben ist.
Altersgruppe | Erwachsene |
Geschlecht | Damen |
Saison | Never out of Stock |
Sportart | Reitsport |
Größenraster | Damen XXXS-XXXL |
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